Armut bekämpfen statt schön reden

Volles Haus hatten DIE LINKEN am vergangenen Sonntag in ihrem Büro auf der Klosterstraße 16 in Ahlen. Über 40 GenossInnen und FreundInnen des Kreisverbands waren zusammen gekommen, um bei fair gehandeltem Kaffee und Kuchen eine Lesung des bekannten Krimiautors Heinrich Peuckmann zu hören. Dieser stellte sein Buch, den Krimi „Armentafel“, vor und diskutierte danach angeregt mit den Anwesenden über Armut in Deutschland.

Dabei scheute sich Heinrich Peuckmann nicht, klar Stellung zu beziehen und traf damit genau den Nerv seiner Zuhörerschaft. „Es ist ein Unding, dass man in diesem Land nicht die Armut bekämpft, sondern den Bericht darüber,“ sagte der Autor mit Blick auf den von der Bundesregierung geschönten Armutsbericht. Er selbst habe während der Recherchen für sein Buch in Dortmund und Unna erschreckende Armut zu sehen bekommen. „Das lässt sich nicht schön reden,“ ergänzte Wigand Busse, der an dem Nachmittag für DIE LINKE die Moderation übernahm und zum Schluss ähnliche Veranstaltungen anregte.

Die Bundestagsabgeordnete Ingrid Remmers war aus Berlin angereist, um an diesem Adventsnachmittag in dem Büro, dass sie unterhält, teilnehmen zu können. Sie zeigte sich von der Veranstaltung sehr beeindruckt. Reiner Jenkel, Sprecher des Kreisverbands der LINKEN, zog eine positive Bilanz: „Ein gemütlicher Nachmittag in unserem Büro, mit tollen Gesprächspartner, Literatur und der richtigen Portion Politik.“