Gute Arbeit, gute Löhne, gute Rente

„Malochen bis zum Tode ist der Trend, der sich derzeit mehr als deutlich abzeichnet,“ warnte Matthias W. Birkwald bei einer Infoveranstaltung der LINKEN am Donnerstag Abend, den 15.3., im Glückaufheim in Ahlen. Zusammen mit Robert Bange von der IG Metall Oelde-Ahlen informierte der Bundestagsabgeordnete über die Anforderungen an eine moderne Rentenversicherung. Dabei waren sich beide Referenten einig, dass nur gute Arbeit und gute Löhne zu einer guten Rente führten. Birkwald macht deutlich: „Dafür muss die gesetzliche Rentenversicherung endlich wieder so ausgestaltet werden, dass sie vor sozialem Abstieg ebenso wie vor Armut schützt.“

„Malochen bis zum Tode ist der Trend, der sich derzeit mehr als deutlich abzeichnet,“ warnte Matthias W. Birkwald bei einer Infoveranstaltung der LINKEN am Donnerstag Abend, den 15.3., im Glückaufheim in Ahlen. Zusammen mit Robert Bange von der IG Metall Oelde-Ahlen informierte der Bundestagsabgeordnete über die Anforderungen an eine moderne Rentenversicherung. Dabei waren sich beide Referenten einig, dass nur gute Arbeit und gute Löhne zu einer guten Rente führten. Birkwald macht deutlich: „Dafür muss die gesetzliche Rentenversicherung endlich wieder so ausgestaltet werden, dass sie vor sozialem Abstieg ebenso wie vor Armut schützt.“

DIE LINKE wolle keine Gesellschaft von Mindestrentern, stellte Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, klar. „Das ist nicht unser Ziel. Die Realität sieht aber leider so aus, dass für viele die Rente nicht zum leben reicht. Und deswegen müssen wir, gerade Angesichts des erhöhten Renteneintrittsalters von 67 Jahren, etwas tun.“ Das LINKE Konzept der solidarischen Mindestrente sehe eine Untergrenze von 900 Euro vor. Wichtig sei, das die gesetzliche Rentenversicherung wieder eine Pflichtversicherung für alle werde, so Birkwald weiter.

„Schlechte Renten sind nur das Produkt aus schlechten Beschäftigungsverhältnissen. Dort angesetzt werden,“ erläuterte Robert Bange. Man bräuchte endlich sichere, geregelte, geschützte und vor allem auch Existenz sichernde Beschäftigungsverhältnisse. Im Vergleich mit den Ideen anderer Parteien, sah Bange für die IG Metall die größte Übereinstimmung mit den LINKEN. Pläne der Bundesregierung nach Einführung einer Zuschussrente oder Kombi-Rente erteilte er eine Absage. „Wir haben gesehen, dass das 3-Säulen-Modell, also gesetzliche, betriebliche und private Vorsorge nicht funktioniert.“ Auch ein weiterer Baustein würde nicht dazu führen, dass das eigentliche Ziel, nämlich die Armutsvermeidung, erreicht werde. „Schwarz-Gelb will die Kombi-Löhner in die Kombi-Rente schicken,“ ergänzte Birkwald. Demgegenüber stehe das LINKE Rentenkonzept: Gute Arbeit, gute Löhne, gute Rente.