Dresden 19.02.2011
66 Jahre nach der Bombardierung erlebten die Nazis wieder ein Fiasko in Dresden. Es wurde seit Samstag schon viel getwittert, gebloggt, noch mehr gebloggt, fotografiert und per Video dokumentiert.
Daher kurz zusammengefast:
1.500–3.000 Nazis konnten nicht marschieren, weil über 20.000 Menschen sich ihnen entgegenstellten und das einforderten, was seit ’45 eigentlich beschlossene Sache ist: Kein Nazischeiß mehr! Leider war die Polizei nicht begeistert vom zivilgesellschaftlichem Engagement der Bürgerinnen und Bürger und löste daher friedliche Blockaden auf, während sie den Faschos beim randalieren zuguckte.
Als ob Schlagstöcke, Pfefferspray, Wasserwerfer bei Minusgraden noch nicht genug waren, wurden am Abend die Büroräume der Initiative Dresden Nazifrei von PolizeibeamtInnen gestürmt. Berichte schildern überzogenes und unmenschliches verhalten der Einsatzkräfte.
Wir als Linksjugend ['solid] Ahlen / Kreis Warendorf fragen uns auf welcher Seite Regierung, Gerichte und Polizei stehen. Für uns ist es selbstverständlich, dass es nach 1945 keinen Nationalsozialismus mehr geben darf. Und es ist uns schleierhaft, warum staatliche Instumente Gewalt gegen Menschen ausüben die demokratische Gundwerte verteidigen wollen.
Linksammlung:
http://www.youtube.com/watch?v=Ad35yIMh4SI
Der Stadt Dresden fehlt eine politische Haltung
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2694344
Ermittlungen von beiden Seiten
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/zeit-fuer-juristische-scharmuetzel/
Eine Analyse
http://www.sehnsuchtsort.de/?p=2300
114 Verletzte, darunter 45 Schwerverletzte durch Polizeigewalt
(ausgeschlagene Frontzähne, ausgekugelte Gelenke, Hüfte und Schulter, Kopfplatzwunden, sowie Schädel-Hirn-Trauma)
http://www.movassat.de/486
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