LINKE fordert Qualitätscheck für Asylbewerberheim
"Ich freue mich, dass mehr als drei viertel der Asylbewerber in Ahlen in Wohnungen untergebracht sind,“ lobte die LINKE Bundestagsabgeordnete Ingrid Remmers bei ihrem Besuch im Ostdolberger Heim am 14.2.2012. Doch müsse man besonders die Situation derjenigen im Auge behalten, die derzeit in einer Sammelunterkunft wohnten. Wigand Busse von der Ratsfraktion Ahlen stellte den anwesenden Vertretern der Stadt bei dieser Gelegenheit den LINKEN Antrag auf Durchführung eines Heim-Tüvs vor. „Wir sehen die Unterbringung in Sammelunterkünften immer kritisch,“ so Ingrid Remmers.
"Ich freue mich, dass mehr als drei viertel der Asylbewerber in Ahlen in Wohnungen untergebracht sind,“ lobte die LINKE Bundestagsabgeordnete Ingrid Remmers bei ihrem Besuch im Ostdolberger Heim am 14.2.2012. Doch müsse man besonders die Situation derjenigen im Auge behalten, die derzeit in einer Sammelunterkunft wohnten. Wigand Busse von der Ratsfraktion Ahlen stellte den anwesenden Vertretern der Stadt bei dieser Gelegenheit den LINKEN Antrag auf Durchführung eines Heim-Tüvs vor.
„Wir sehen die Unterbringung in Sammelunterkünften immer kritisch,“ so Ingrid Remmers. Denn oft wirkten diese Integrationshemmend. Besonders Flüchtlingsfamilien mit Kindern bräuchten Lebensräume, die weniger anfällig für Störungen seien. „Daher möchten wir als LINKE die hiesige Sammelunterkunft einem Qualitätscheck unterziehen,“ ergänzte Busse. Nach Vorbild des sächsischen Integrationsbeauftragten Dr. Martin Gillo, CDU, sollten dabei Mindeststandards für die Unterbringung in Heimen abgefragt werden. „Für die Zukunft müssen wir prüfen, ob wir nicht mehr Asylbewerbern den Zugang zur deutschen Sprache ermöglichen können,“ forderte Remmers abschließend.
Burkhard Knepper und Thomas Schürmeyer vom Fachbereich Soziales zeigten den beiden LINKEN Abgeordneten die Räumlichkeiten in Ostdolberg. Gemeinsam diskutierte man Verbesserungsvorschläge, sowie die dringend erforderliche Überarbeitung der Asylgesetzgebung auf Seiten des Bundes.